Straße der Republik 21

Dieses Gebäude ist ein außergewöhnlich stattliches Umgebindehaus einer ehemaligen Faktorei mit massiven Anbauten und hochwertigen Erweiterungen sowie architektonischen Zierelementen, wie Fachwerkerker und doppelgeschossiger Loggia in klassizistischer Art.

Eine Besonderheit besteht in dem nordwestlichen Vorsprung mit Torbögen auf den Seiten und dem darüber angepassten Fachwerkverlauf. Der Fachwerkoberstock, ist zweiriegelig, eckstrebig und engständrig ausgeführt.

Dorfstraße 35 Gaststätte "Brennerei"

Die Blockstube ist hier eine Gaststube. Das Nebengebäude gilt als eines der ältesten Gebäude in Oderwitz.

Dorfstraße 40

Hier befindet sich ein ehemaliges Bäderhaus. Im Anbau dieses Gebäudes waren verschiedene Dampfbäder, die besucht werden konnten. Das Haus besitzt eine hochwertige klassizistisch gestaltete Holzverkleidung mit Zierornamenten.

Schulstraße 6 - Rüffer Villa

1902 errichtet als Wohnhaus für Herrn D. Rüffer (Umbau eines Bauernhauses in eine Villa). Hierbei handelt es sich um ein Umgebinde-/Fachwerkhaus mit Erkern, Türmchen und Balkonen.

Bergweg 5

Gebäude, bei denen der Massivteil durch eine weitere Blockstube ersetzt ist, werden als Doppelstubenhaus bezeichnet.
Das Doppelstubenhaus am Bergweg 5 zeichnet sich durch die hohe Rundbogenform der Dachgauben aus den sogenannten Ochsenaugen.

Talweg 4

Umgebindehaus mit zwei Blockstuben. Die hohen Umgebindehausbögen und das flache Dach deuten auf ein jüngeres Baujahr hin. Ältere Umgebindehäuser haben tiefe, breite Bögen und ein spitzes Dach.

Dorfstraße 5

Der Eingangsbereich dieses Hauses wird durch ein reich verziertes, mit barocken Elementen gestaltetes Sandsteinportal geprägt. Die aufwendig gearbeiteten Fenstergewände umrahmen die schweren Gesenkschmiedegitter, welche wirksam vor Einbruch schützen.

Uferweg 1

Dieser hölzerne Türstock ist ein sehr selten gewordener Beleg für Hausbesitzer, die sich keine Sandstein oder Granit leisten konnten. Heute ist dieser klassizistische Eingangsbereich eine Rarität.

Dorfstraße 205

Der links im Obergeschoss erkennbare, ursprünglich frei auskragende Fachwerkteil war vermutlich ein Oberlaubengang. Ursprünglich waren diese Gänge offen und man konnte bei Tagelicht und schlechtem Wetter verschiedene Dinge verrichten. Ältere Häuser oder Scheunen besaßen auch Außentreppen im Gang, über welche die Kammern und Vorratsräume erreicht werden konnten.

Dorfstraße 59

Nur noch sehr selten sind die "Oberstuben" in der Oberlausitz zu finden. Meist wurden diese bei Hauserweiterungen als "Ausgedingestuben" angelegt. Das Heißt, wenn die alten Besitzer an die jüngere Generation verkauften, musste man unter Umständen eine separate Stube für den Lebensabend schaffen.

Letztes Update: 28.03.2023