Weberhaus
Das Weberhaus zeichnet sich durch sehr kleine Grundrissmaße aus und besitzt meist kein Obergeschoss. Es hat ein steiles spitzes Dach, welches ursprünglich mit Stroh gedeckt war.
Kleinbauern- und Weberhaus
Diese weisen die typische Teilung in Stube, Flur und Stall auf und besitzen meist ein Obergeschoss. Die Bauernhäuser hatten den Scheunenteil meist im Gebäude, manchmal wurde die Scheune und der Stall als Nebengebäude errichtet - so entstanden die Drei- und Vierseithöfe.
Faktorenhäuser
Bei diesen Häusern wurde der Massivteil als Tuchkammer genutzt. Sie besaßen meist große repräsentative Hechtaufbauten und schmiedeeiserne Ziergitter vor den fenstern des Gewölbes.
Die schmückende Verschieferung ist an die Umgebindehäuser erst nachträglich angebracht worden. Um 1850 begann man im großen Stil die Fassaden mit langlebigen Schieferplatten zu verkleiden. Vor allem beim Export von Stoffen nach England nutzte man die leeren Waggons zum Transport der Schiefer in die Oberlausitz.